Altstadt

Über dem Gedränge der Straßen und den Stände der Händler erhebt sich die Altstadt und in deren Zentrum der Weiße Turm, das Wahrzeichen der Stadt. Dieser steht am „Alten Markt“, dem Kern der Stadt, welcher eher beschaulich und ruhig daliegt und nur von der altehrwürdigen Gildenhalle dominiert wird. Auch die imposanten Wohnhäuser der alten Ratsfamilien, der Granmahler, Gussdotter, Ochsgaenger, Schwarzschmid und Winkler finden sich am „Alten Markt“ oder in dessen Nähe. Das beschauliche Wohnviertel gehört daher zu den besten Adressen der Stadt. Im Zentrum des Alten Marktes steht die Kreuzerin, eine alte Eiche, welche seit den ersten Siedlern dort steht. Sie soll der Schutzbaum der Wegkreuzung sein, welche ursprünglich an diesem Fleck lag, und um die herum sich Freystadt gegründet hat. Von hieraus gelangt man schnellen Fußes in die einzelnen Bezirke der Stadt.

Zugehörige Orte

Bezirk / Lage:

Altstadt,

direkt am Alten Markt

Zugangsvoraussetzungen:

keine

Personen:
  • Steuereintreiber
  • Verwaltungsbeamte
  • Zöllner
OT-Autor(en):

Schicksalspfade-SL

Beschreibung

Das Rathaus von Freystadt ist ein großes, weißes Fachwerkgebäude am Alten Markt in der Altstadt. Rechts und links des Eingangsportals, dass über eine kleine Treppe aus rötlichen Schiefersteinen erreichbar ist, hängen lange Banner, die die Wappen Freystadts und der fünf Umland-Regionen präsentieren.

Das Gebäude ist heute ein reiner Verwaltungsbau. Das Amt des Bürgermeisters wurde durch die Reformen von Lord Cyrus Drakmire abgeschafft. Im Rathaus findet die notwendige Verwaltung der Stadt ihren Raum. Entsprechend hat der Ort in der Stadt den nicht ganz zu unrecht erworbenen Ruf, ein Hort der Bürokratie zu sein. Der Name mag im übrigen täuschen, denn es gibt kein „Neues Rathaus“.

Bezirk / Lage:

Altstadt, im Zentrum der Stadt

Zugangsvoraussetzungen:

keine

Personen:
  • Cyrus Drakmire, Lord von Freystadt
  • Bedienstete
  • Wachen
  • Verwaltungsbeamte
OT-Autor(en):

Schicksalspfade-SL

Beschreibung

Im Herzen der Altstadt erhebt sich mit dem Weißen Turm das höchste Gebäude der Stadt, von wo aus Lord Cyrus Stadt und Land regiert. Die Fassade des hohen, schlanken Turms ist Fachwerk. Zwischen den schmalen braunen Balken strahlt der Putz in hellem weiß, was dem Turm seinen Namen gibt. Der Turm ist über 20 Schritt hoch und weist nur in den oberen Etagen Fenster auf, alle verglast. Abgeschlossen wird er von einem flachen Runddach, über dem die Flagge Freystadts weht.

In den unteren Stockwerken sind wichtige Abteilungen der Verwaltung Freystadts und des Umlandes untergebracht.

Die wenigsten Freystädter haben den Turm je betreten, doch so manche Gerüchte ranken sich um ihn. So habe er viel mehr Stockwerke, als er das von seiner Höhe her eigentlich haben dürfe. Und viele dieser Stockwerke hätten tatsächlich Fenster, von denen man auf die Stadt schauen könne. Weitere wundersame Geschichten sagt man insbesondere den oberen Stockwerken nach, in denen Lord Cyrus wohnt und arbeitet.

Direkt nebem dem Turm schließen sich zwei weitere Verwaltungsgebäude an, für die im Turm scheinbar kein Platz mehr war.

Bezirk / Lage:

Altstadt

Zugangsvoraussetzungen:

keine

Personen:
  • Orn Kriwig, Bankier
  • Jereg Kriwig, sein Sohn und Prokurist
OT-Autor(en):

Schicksalspfade-SL

Beschreibung

Das kleine Fachwerkhaus in der Altstadt beherbergt die älteste Bankfiliale in Cal’Galadh, wenn man die Bankhäuser in Pradera, die erst später dazukamen, aber durchaus älter sind, außer acht lässt. Daher erklärt sich der exklusive Standort der Bank inmitten der Altstadt.

Über dem Eingang prangt das Wappen des Hauses.

Es gibt nur einen Schalter im holzvertäfelten Raum für die Kundschaft, von der nur eine Tür nach hinten führt. Hier kann Geld eingezahlt oder abgehoben werden. Für Kreditgeschäfte oder die Ausstellung größerer Wechsel ist in der Regel ein Termin nötig. Diese Geschäfte finden dann im Büro hinter dem Schalterraum statt. Darüber hinaus bewahrt das Bankhaus auch Wertgegenstände für seine Kundschaft auf.

Der Mittfünfziger Orn Kriwig ist neben dem Freystädter Bankhaus auch für den Ableger in Neu-Tinar zuständig. Eine weiteres Haus in Ehrenstein ist seit längerem geplant, auch wenn es da nicht recht voranzugehen scheint. Das Haus in Kilghard ist älter und unabhängig. Der Bankier ist deswegen immer mal wieder auf Reisen im Land, aber meistens hält er sich in Freystadt auf. Er ist Witwer und widmet sein Leben ganz dem Geschäft. Sein ältester Sohn leitet die Filiale, wenn er nicht da ist.

Bezirk / Lage:

Altstadt,

direkt am Alten Markt, gegenüber der Zunfthalle

Zugangsvoraussetzungen:

keine

Personen:
OT-Autor(en):

Schicksalspfade-SL

Beschreibung

Die Gildenhalle ist ein zweistöckiges Gebäude mit hellen, fast weißen Klinkern, auf die über die ganze Höhe des Hauses Szenen des Handels gemalt sind. Nach Norden hin sind es Szenen des Flusshandels und zeigt Flussschiffer und Flusshändler, nach Osten hin sind es Szenen der Seefahrt, nach Westen Überlandhandel mit Kutschen und schweren Planwagen, und nach Süden allerhand exotische Szenen mit Kamelen und anderen südländischen Trage- und Transporttieren. Zwischen den Szenen hängen lange Banner der Handelsgesellschaften. Der Bau wirkt schon aus der Ferne bunt und prächtig.

Hinter dem großen doppelflügeligen Tor findet der Besucher einen Saal vor, der einen Großteil des Ergeschosses ausmacht. Die Wände sind weiß mit Holz vertäfelt, eine hölzerne weiße Treppe windet sind nach oben zum Ratssaal. Eine jede Handelsgesellschaft, die Teil des Gildenrates ist, hat in der Halle eine Nische, in der ein großes Banner hängt. In diesen Nischen schmücken sich die Handelsgesellschaften auch mit Listen ihrer Schiffe oder Handelsstützpunkte. Kleine Wimpel von Ländern, in denen die Gesellschaften Außenposten haben, schmücken dort die Wände. Im hinteren Teil des Saales ist ein abgetrennter Bereich. Hinter einem schweren eisernen Käfig kann man die Urmaße betrachten, auf die sich Freystadt, Ehrenstein, Neu-Tinar und Pradera geeinigt haben. Hier sind Maße und Gewichte der Nordlandclans festgelegt. Daneben führt eine Tür in das Büro des Gildenkämmerers und das Archiv der Gilde.

Das obere Stockwerk der Gildenhalle wird ganz durch den Ratssaal ausgefüllt. Auch hier sind die Wände mit weißem Holz getäfelt und die Fenster sind ungewöhnlich große, helle Buntglasfenster, so dass der Raum bei Tageslicht in hellen bunten Farben erstrahlt. Um die Fenster hängen goldfarbene Vorhänge. In der Mitte des Saales steht ein großer runder Tisch, um den bequeme Lehnstühle in der Azahl der Ratssitze stehen. Am Rande steht ein Pult mit einem Sitz für den Kämmerer.

Bezirk / Lage:

Altstadt,

im Zentrum des Alten Marktes

Zugangsvoraussetzungen:

keine

Personen:
OT-Autor(en):

Schicksalspfade-SL

Beschreibung

Im Zentrum des Alten Marktes steht die Kreuzerin, eine riesige alte Eiche, welche seit den ersten Siedlern dort steht. Sie soll der Schutzbaum der Wegkreuzung sein, welche ursprünglich an diesem Fleck lag.

Bezirk / Lage:

Altstadt

Zugangsvoraussetzungen:

keine

Personen:
  • Adalbert Nordsteig, Wirt und Weinkenner
OT-Autor(en):

Lydea

Beschreibung

Bei der offenbar schon recht alten und alteingesessenen Weinstube handelt es sich um ein etwas verstecktes, sehr schmales Haus in der Altstadt. Scheinbar hatte vor geraumer Zeit ein wagemutiger Zimmermann im alten Stadtkern der Stadt eine Lücke erspäht, die irgendwie noch über geblieben war. Jedenfalls ist das entstandene Gebäude kaum drei Schritte breit, ist geklemmt zwischen zwei weitere Häuser, die Fassade aus dunklem Holz mit verwitterten Schnitzereien, dazwischen eingelassen jedoch hohe, große dunkle Fenster aus grünlichem Glas, wie Flaschenböden.

Die extrem schmale Häuserfront findet ihre logische Fortsetzung im nach hinten gestreckten Raum. Schmale, dunkle Holztreppen verbinden gleich vier Geschosse mit flurähnlichen Räumen, an deren Seiten einfache hölzerne Tische, fast wie Regale, mit Schemeln aufgereiht stehen. Die unteren Tische sind stets gedrängt voll, da man den Wein offenbar bestellt und dann selbst vom Treslein zum Platz bringen muss. Durchquert man das meist überfüllte Erdgeschoss, erreicht man am hinteren Ende eine Türe, die hinaus führt. Durchschreitet man diese kleine Pforte, betritt man den kleinen, ummauerten Garten, der überraschend und im Gegensatz zum Schenkengebäude selbst Raum zum Atmen bietet. An hölzernen Balken sind, knorrig und um die Winterszeit scheinbar tot, große Weinstöcke gerankt. Der Himmel spannt sich über den kleinen Hof, im Sommer muss hier alles grün belaubt und schier überwuchert sein. Auch hier stehen diverse kleine Holztische und -schemel, um den Platz bestmöglich zu nutzen. Wenn Frühling und Sommer den Hinterhof in eine grüne Oase im Herzen der Stadt verwandeln, laden trauliche Lauben und in den Abendstunden entzündete Windlichter zum Verweilen ein.

Die Schankknechte scheinen nur für den Zweck angestellt zu sein, die leeren Becher in den Stockwerken einzusammeln oder dem kleinen Tresen und Ausschank Nachschub zu liefern, den der Inhaber – die Götter wissen wo sonst – zumindest nicht am Tresen vorrätig halten kann.

Bezirk / Lage:

Altstadt,

direkt neben dem Alten Rathaus

Zugangsvoraussetzungen:

keine

Personen:
OT-Autor(en):

Schicksalspfade-SL

Beschreibung

Neben dem großen Rathaus steht ein von der Grundfläche her wesentlich kleineres, zweistöckiges rotes Fachwerkhaus. Das Holzschild über dem Eingang zeigt ein Buch und eine Feder, darunter die Worte Stadtarchiv und Stadtschreiberei.

Neben der Eingangstür stehten zwei größere hölzerne Anschlagstafeln. Die linke davon bietet Jedermann die Möglichkeit, hier Nachrichten aufzuhängen. So sie nicht gegen die Gesetze der Stadt oder die guten Sitten verstossen, lässt man sie zwei Wochen dort hängen. Auf der rechten Tafel sind offizielle Aushänge der Stadt. Das können Beschlüsse der Stadträte oder Verlautbarungen des Lords sein, aber auch Nachrichten aus Cal’Galadh und darüber hinaus.

Im Inneren kommt man nach einem kleinen Flur direkt in das Büro der Stadtschreiberin. Hier stehen mehrere Schreibpulte, an denen die Mitarbeiter Texte verfassen, sichten, kopieren und ablegen. Eine hölzerne Trennwand separiert den Bereich der Stadtschreiberin selbst vom Rest des Büros ein wenig. Vom Flur aus führt eine Treppe nach unten ins Archiv und eine nach oben in die Wohnräume der Stadtschreiberin.

In den letzten Jahren ist das Stadtarchiv zunehmend zu einem Knotenpunkt der Information geworden. Wer sich informieren möchte, was in anderen Teilen des Landes geschieht, kommt hier her. Wer neue Kunde bringt, hat hier eventuell auch die Möglichkeit, dafür entlohnt zu werden.

Bezirk / Lage:

Altstadt,

am Alten Markt

Zugangsvoraussetzungen:

keine

Personen:
  • Gunther Grabenfeld, Wirt
  • Lara Grabenfeld, Wirtin
  • Era, Brina und Lars Grabenfeld, Kinder
  • Nora, Schankmaid
  • Theodora Grabenfeld, Stadtschreiberin, Schwester des Wirts
OT-Autor(en):

Schicksalspfade-SL

Beschreibung

Das Erdgeschoss des zweistöckigen, großen Gasthauses ist aus Backsteinen, der erste Stock ist Fachwerk. Im Sommer sind auf dem Platz vor dem Gasthaus Tische und Bänke aufgestellt, so dass man hier im Schatten der Kreuzerin sitzen und essen kann.

Der Innenraum ist stilvoll mit alten, gepflegtem Gasthausmobilliar eingerichtet. Die Wände zieren alte Kupferstiche, die die Stadt und vor allem die Altstadt im Laufe ihrer Geschichte zeigen. Über dem Kamin hängt ein Porträt, dass den Gründer des Gasthauses zeigen soll.

Auf der Speisekarte stehen freystädter Spezialitäten, wie sie die Einheimischen kennen und mögen.

Das Wirtshaus gilt als ältestes Gasthaus der Stadt, älter als die Stadt selbst, worauf die Wirtsleute besonders stolz sind. Dabei soll es stets im Besitz der Familie Grabenfeld gewesen sein.

Der heutige Besitzer, Gunther Grabenfeld, ist Ende dreißig und führt das Gasthaus gemeinsam mit seiner Frau Lara. Die beiden sind zu ihren Kunden stets freundlich und offenbar immer gut aufgelegt. Seit sie drei kleine Kinder haben (Era, Brina und Lars) geht es aber manchmal ganz schön turbulent zu im altehrwürdigen „Alt-Freystadt“.

Nora, die rundliche Endvierzigerin, ist die Schankmaid des Gasthauses und gehört da, wie sie selbst sagt, schon zum Inventar. Sie ist ist etwas laut und schwatzhaft, kennt aber alle ihre Stammkunden gut und weiss oft schon, was diese wollen, bevor sie es wissen.

Das Wirtshaus beliefert die nahen Hallen der Zünfte und der Gilden mit Essen, wenn dort die Sitzungen länger werden.

Bezirk / Lage:

Altstadt, direkt am Marktplatz in Sichtweite der Kreuzerin

Zugangsvoraussetzungen:

keine

Personen:
  • Gerhard Wirts, Inhaber
OT-Autor(en):

Gracilea

Beschreibung

Das Lokal mit dem nicht sonderlich kreativen Namen „Zur Kreuzerin“ ist eines der zahlreichen Restaurants und Cafés am Marktplatz. Bei gutem Wetter stellt der Wirt zusammen mit seinen Kellnern ein paar Tische vor das Lokal, damit die Gäste auch die Sonne genießen können.

Im Inneren ist es wegen zahlreicher Fenster hell, aber sehr ruhig. Im Lokal verteilt stehen viele kleinere und größere Tischgruppen, alles wirkt bodenständig, aber sauber.

Die Kellner der „Kreuzerin“ werben gerne mit den ausgefalleneren Kreationen ihres Kochs (Reh- oder Wildschwein -Ragout mit einem Hauch Schokolade in der Sauce) sowie der angeblich besten Fischsuppe, „die mehr Fisch enthält als jede andere Fischsuppe in der Stadt“.

Bezirk / Lage:

Altstadt

Zugangsvoraussetzungen:

privates Wohnhaus, daher nur auf Einladung oder als Gast

Personen:
OT-Autor(en):

SL

Beschreibung

Das eigentlich sonnengelbe Fachwerkhaus ist teilweise mit großen Holzplatten verkleidet, auf denen Bauernmalereien von landwirtschaftlichen Szenen, aber auch Szenen des Müller- und Bäckerhandwerks zu sehen sind.

Auf einem Schild neben der Eingangstür prangt das Familienwappen.

Im Souterrain befinden sich Küche und Dienstbotenzimmer. Im Obergeschoss befinden sich vier Schlafzimmer, zwei davon sind derzeit ungenutzt. Im Untergeschoss befindet sich ein Eßzimmer, ein Salon und ein Musikzimmer. Alle drei Zimmer haben gemusterte Stofftapete an den Wänden und sind mit teuren Möbeln aus edlen, südländischen Hölzern eingerichtet. Teure schwere Vorhänge umrahmen die Butzenglasfenster. Die Stühle und Sessel im Salon sind mit grünem Seidenstoff bezogen. Im Eßzimmer steht ein großer Geschirrschrank mit gläsernen Vitrinentüren, hinter denen das kostbare Porzellangeschirr zu sehen ist. Davor erstreckt sich eine lange Eßtafel. Im Musikzimmer steht eine große Harfe.

Nach dem Verrat und Tod der alten Bewohner ist Matthis mit seiner jungen Familie in den Familiensitz gezogen. Seine Kinder sorgen vor viel mehr Leben in dem alten Haus.

Bertha, die Köchin, ist Mitte fünfzig, klein und untersetzt, arbeitet schon seit über dreißig Jahre für die Familie Granmahler. Das blonde und ein wenig kratzbürstige Hausmädchen Merle ist erst 13 und ursprünglich ein Straßenkind. Anna Granmahler hat das Mädchen unter ihre Fittiche genommen, die sie an ihre eigene Vergangenheit erinnert. Sie will ihr einen besseren Start ins Leben ermöglichen.

Bezirk / Lage:

Altstadt

Zugangsvoraussetzungen:

privates Wohnhaus, daher nur auf Einladung oder als Gast

Personen:
OT-Autor(en):

Schicksalspfade-SL

Beschreibung

Das alte Fachwerkhaus wurde erst vor wenigen Jahren renoviert. Wie die meisten der großen alten Wohnhäuser in der Altstadt ist das Gebäude zweigeschossig mit einem Souterrain.

Im Erdgeschoss befindet sich das Arbeitszimmer des Familienoberhaupts, ein Eßzimmer, ein Salon und ein Musikzimmer. Im Souterrain sind die Zimmer des Personals und die Küche. Im Obergeschoss liegen die vier Schlafzimmer von Jonah, Reges, Clara und Sarah Gussdotter. Zwei weitere Zimmer stehen leer.

Jonahs Schwester Sarah kümmert sich für ihren Bruder und seine Familie um den Haushalt. Die 14-jährige etwas unbedarfte Sara kümmert sich unter strenger Aufsicht von Sarah Gussdotter um die Sauberkeit des Haushaltes. Zwar mißlingt dem Mädchen immer mal wieder etwas, was ihre Dienstherrin bemängelt, aber im Grunde kümmert sich diese auch immer wieder um das Mädchen, versucht sogar, ihr Lesen und Schreiben beizubringen.

Außerdem hat Sarah auf die Einstellung eines Kochs bestanden. Torn ist Mitte dreißig, hager und eher wortkarg, schafft es aber gut, mit den strengen Vorgaben Sarah Gussdotters, ein schmackhaftes Essen auf den Tisch zu bringen. Seinen freien Tag verbringt er mit Angeln an einem Teich nördlich der Stadt.

Bezirk / Lage:

Altstadt

Zugangsvoraussetzungen:

privates Wohnhaus, daher nur auf Einladung oder als Gast

Personen:
OT-Autor(en):

Schicksalspfade-SL

Beschreibung

Das Fachwerk des zweigeschossigen Hauses ist von tiefroter Farbe. Im kleinen Vorhof steht eine fast mannshohe Bronzestaue, die einen Kämpfer in Lederpanzer mit Schild und Spieß zeigt. Über der Eingangstür prangt das Familienwappen.

Im Souterrain befinden sich die Küche und die Dienstbotenräume. Die Räume des ersten und zweiten Geschosses sind mit dunklem Holz getäfelt. An den Wänden hängen Bilder von Landschaften oder alte Familienporträts. Im Erdgeschoss gibt es einen Salon und ein Eßzimmer. Über dem Kamin im Salon hängt ein riesiges Porträt Hagen Ochsgaengers, dass ihn in seiner Jugend als Soldat heldenhaft in Szene setzt. In kleinen Vitrinen sind Kunstgegenstände ausgestellt. Auf Anrichten stehen kostbare Porzellanvasen und anderer dekorativer, aber hochpreisiger Tand.

Im Obergeschoss befinden sich die Zimmer von Samuel und Cornelia Ochsgaenger. Ein weiteres Zimmer steht leer.

Der Diener Albert war viele Jahre lang nur seinem Herrn, dem alten Hagen Ochsgaenger zu Diensten und ist mit diesem gealtert. Ihm konnte jedoch nichts nachgewiesen werden, als sein Herr als Verräter enttarnt wurde. Samuel beschäftigt ihn aber nun weiter, weil er schon „immer“ Teil des Haushalts war. Nur noch ein dünner grauer Haarkranz krönt sein Haupt. Er ist sehr pflichtbewusst und nimmt sich praktisch niemals frei. Neu im Haushalt sind das Hausmädchen Salma und die Köchin Gerfriede.

Bezirk / Lage:

Altstadt

Zugangsvoraussetzungen:

privates Wohnhaus, daher nur auf Einladung oder als Gast

Personen:
OT-Autor(en):

Schicksalspfade-SL

Beschreibung

Ein farbenfrohes Fachwerkhaus in der Altstadt. Über dem Eingangstor prangen in eisernen Lettern der Name Schwarzschmid und das Familienwappen.

Der alte Familiensitz der Familie Schwarzschmid ist derzeit unbewohnt und steht leer. Die Fenster sind mit Fensterläden versperrt und vernagelt.

Bezirk / Lage:

Altstadt

Zugangsvoraussetzungen:

privates Wohnhaus, daher nur auf Einladung oder als Gast

Personen:
OT-Autor(en):

Schicksalspfade-SL

Beschreibung

Das altehrwürdige Sitz der Familie Winkler beweist, dass man auch nur mit Holz einen wahrhaft prächtigen Bau errichten kann. Im Prinzip ist das Haus eine Art zweigeschossiges Blockhaus, dass durch genaue Verzahnung aller Teile beim Bau fast gänzlich ohne Nägel auskam. Zudem ist es rundum mit aufwändigen Schitzereien verziert. Das Thema der Verzierungen sind Bäume, Wälder, Blumen und alle Arten des Holzhandwerks. Die herausragenden Querbalken münden in Schnitzereien von zahlreichen Tiergesichtern. All diese Schnitzpracht ist darüber hinaus bunt bemalt, was das Haus schon von Weitem zu einem sehr ungewöhnlichen Anblick macht.

Die Eingangstür wird vom geschnitzten Familienwappen der Familie Winkler geziert.

Eine Diele beherbergt die Treppe ins Souterrain und ins Obergeschoss, sowie die Türen zum Salon, zum Esszimmer und zum Arbeitszimmer. Im Souterrain befindet sich die Küche und die beiden Dienstbotenzimmer. Im Obergeschoss gibt es vier Schlafzimmer, wovon eines derzeit leer steht. Die anderen sind die Zimmer von Theresa, Sonia und Torstin.

Alle Innenräume sind holzvertäfelt und mit feinen Stichelmustern verziert.

Gäste werden in der Regel im Salon empfangen, wo auf einem niedrigen Holztisch mit feinen Intarsien, den Theresa selbst gefertigt hat, Tee serviert wird. Im Arbeitszimmer hängt hinter dem Schreibtisch, der aus einer einzigen riesigen Wurzel herausgearbeitet wurde, zwischen zwei dunklen Vorhängen das Portrait von Theresas verstorbenem Mann.

Zwei Angestellte beherbergt das Haus: Wilhelm ist Anfang 60, schlank und drahtig und hat schütteres Haar. Er trägt – ungewöhnlich für Freystadt – eine Dienerlivree. Er diente schon Theresas Vater und Theresa fühlte sich verpflichtet, ihn weiter zu beschäftigen, auch wenn sie wenig Verwendung für ihn hat. Er steht daher sehr loyal zur Familie. Das Hausmädchen Mia ist 17 Jahre alt und für Ordnung und Sauberkeit im Haus zuständig. Wilhelm unterstützt (und überwacht) sie dabei. Mia ist dunkelhaarig, schlank und recht hübsch, weswegen gleich mehrere junge Männer der Altstadt ihr schöne Augen machen, was Wilhelm natürlich missbilligt.

Bezirk / Lage:

Altstadt,

direkt am Alten Markt

Zugangsvoraussetzungen:

Betritt man die Zunfthalle bei geschlossener Tür, löst man eine kleine Glocke aus. Dann wird der Ratssekretär kommen und nach dem Begehr fragen. Ist eine Sitzung, steht die Tür offen.

Personen:
OT-Autor(en):

Schicksalspfade-SL

Beschreibung

Die Zunfthalle ist das wohl größte und beeindruckenste Fachwerkhaus der Stadt. Es erhebt sich prominent am Alten Markt. Rund um das Haus sind Schnitzbilder und Bronzen angebracht, die verschiedene Handwerke darstellen. Auch die Balken sind mit zahlreichen Schitzereien verziert und sogar die Nägelköpfe weisen Verzierungen auf. Das Fachwerk ist in einem bunten Muster gestaltet. Vor dem breiten Eingang steht eine übermannsgroße geschnitzte und bemalte Statue von Thurgos. Über dem Eingang stehen in geschnitzten Lettern die Worte „Wohl dem Handwerk, Wohl der Stadt“

Von der Eingangshalle führt rechts eine Tür in die Räume des Zunftkanzlers. Gegenüber dem Eingang liegt der Zugang zum Großen Ratssaal, in dem die Zunfträte gemeinsam tagen. Rechts und links der zweiflügeligen Tür führen gebogen zwei Treppen nach oben. Der Saal selbst ist voller Regale und Vitrinen, in denen Meisterstücke unterschiedlicher Zünfte und Handwerke ausgestellt sind.

Zu den Räumen des Ratssekretärs gehören ein Büro und dahinter ein kleiner Wohnraum.

Die große Ratshalle hat an der Stirnseite einen enormen halbrunden Tisch mit fünf schweren Lehnstühlen dahinter, die mit Symbolen von jeweils einer der fünf großen Zünfte verziert sind. Davor sind die Sitze der anderen Gilden an kleinen Pulten im Raum verteilt, gleich am Eingang stehen mehrere einfache Holzbänke für Besucher und Zuschauer. Hinten Rechts in der Ecke steht ein großer weißer Stuhl mit dem geschnitzten Symbol eines Greifen. An der linken Seite steht ein Tisch mit zwei Sitzen für den Ratssekretär und die Stadtschreiberin. Die Wände des Raumes sind mit zahlreichen bunten Bannern geschmückt, von denen jedes ein Handwerk zeigt, das in der Stadt ausgeübt und von einer Zunft vertreten wird.

Im Obergeschoss befindet sich der Raum der Zünfte, in dem sich eine Zunft unter sich treffen kann. Der Raum beinhaltet mehrere Tische, die in der Mitte des Raums zusammengestellt sind, um die sich 28 Stühle gruppieren. Der Raum ist grün gestrichen, woher sich bei den Zunftmeistern der Spruch ableitet „sich im Grünen zu treffen“. Auf der anderen Seite ist der kleine Ratssaal, indem sich die Ratsherren der fünf großen Zünfte unter sich treffen. Dieser Raum ist holzgetäfelt, aufwendig möbliert und auf dem Dielenboden liegen Teppiche. Dazwischen befindet sich das Archiv des Zunftrates, in dem Unterlagen gelagert werden.

Zugehörige Personen

Stand/Beruf:

Ehefrau, Mitglied einer der alten Zunft-Familien

Aufenthaltsorte:
Beziehungen:
OT-Autor(en):

SL

Beschreibung

Anna Granmahler ist eine natürliche Schönheit Mitte 20, sehr schlank und hat langes rotes Haar und viele kleine Sommersprossen im Gesicht. Sie trägt einfache Kleider aus gutem Stoff. Prunk meidet sie.

Annas Eltern starben, als sie noch ein kleines Kind war. Sie wurde zu einem Straßenkind, dass sich später mit kleinen Gelegenheitsarbeiten über Wasser hielt. Sie kam schließlich bei einem Kaufmann als Hausmädchen in Anstellung, wo sie Matthis Granmahler kennen lernte. Die beiden verliebten sich, was einen kleinen Skandal in der Stadt und ein Familiendrama bei den Granmahlers auslöste. Anna hat in ihrem Leben viel erdulden müssen, dabei aber einen Frohsinn und eine Güte behalten, die mitunter ansteckend sind. Ihre Rolle als Ehefrau eines der einflußreichtsen Zunftherren der Stadt ist aber noch sehr neu und manchmal auch erschreckend für sie. Sie ist lieber unter einfachen Leuten als in der feinen Gesellschaft der Stadt.

Stand/Beruf:

Erbin der Zunft der Alchimisten, Apotheker, Färber und Weber

Aufenthaltsorte:
  • Zunfthalle
  • Stadthaus der Familie Gussdotter
Beziehungen:
OT-Autor(en):

Schicksalspfade-SL

Beschreibung

Mitte 20, brauner Pferdeschwanz, hübsch

Sie ist das Nesthäkchen der Familie und der Stolz ihres Vaters. Sie ist eine kompetente, aufstrebende Alchemistin und ebenfalls Mitglied im Zirkel Bel’Malachs. Sie ist eine begehrte Partie, macht aber bisher noch keine Anstalten, bald zu heiraten.

Stand/Beruf:

Ehefrau, Mitglied einer der alten Zunft-Familien

Aufenthaltsorte:
  • Stadthaus der Familie Ochsgaenger
Beziehungen:
OT-Autor(en):

Schicksalspfade-SL

Beschreibung

Aussehen: Anfang dreißig, blonde, lange Haare, ausgezehrt

Verhalten: Cornelia Ochsgaenger wurde seit ihrer Heirat mit Tarik Ochsgaenger von ihrem tyrannischen und gewalttätigen Mann unterdrückt und mißhandelt. Seit dem Tod ihres Mannes als Verräter im Krieg des Verrats blüht die Frau jedoch etwas auf und zeigt sich an der Seite ihres Schwagers Samuel oft auf gesellschaftlichen Ereignissen, was zu Gerüchten in der Stadt führt. Als junge hübsche Witwe gilt sie als gute Partie.

Verhalten: etwas schüchtern, leise Stimme, aufblühendes Mauerblümchen, dass jetzt aus dem Schatten kommt

Stand/Beruf:

Ratssekretär der Zünfte

Aufenthaltsorte:
Beziehungen:
OT-Autor(en):

Schicksalspfade-SL

Beschreibung

Gissling Herber ist ein kleiner, gebeugt gehender Mann Ende 50. Er ist schlank und ein wenig fahrig in seinen Bewegungen. Er neigt dazu, beim Sprechen viel mit dem ganzen Körper zu gestikulieren. Seine kurzgeschnittenen dunklen Haare werden zunehmen grau, sein Schnauzbart ist es bereits. Er trägt meist einfache dunkle Kleidung mit verstärkten Ärmeln und eine Weste, die ihm viel zu weit ist. An mehreren seiner Finger sind stets diverse Schnüre gewickelt.

Als Ratssekretär ist er für die Zunfthalle zuständig. Er plant Termine und Sitzungen und bereitet sie vor. Er tut das recht gewissenhaft, ist aber zuweilen vergesslich und schusselig, was er mit den Schnüren als Erinnerungshilfe auszugleichen versucht. Er ist seit wenigen Jahren in diesem Amt und war eine Art Kompromisslösung, mit der alle im Zunftrat leben konnten, aber keiner wirklich glücklich war. Er weiss das, aber es scheint ihn nicht zu stören.

Stand/Beruf:

Ratsherr der Zunft der Alchimisten, Apotheker, Färber und Weber

Aufenthaltsorte:
  • Zunfthalle
  • Stadthaus der Familie Gussdotter
Beziehungen:
OT-Autor(en):

Schicksalspfade-SL

Beschreibung

Mitte sechzig, ergrauendes, einstmals braunes langes Haar, klein und dick

Er ist ein leidenschaftlicher Forscher und Alchemist, wirkt aber manchmal etwas zerstreut. Er ist Priester Bel’Malachs und gehört zum Freystädter Zirkel des Dunklen Königs. Er hat schon einige Schicksalsschläge einstecken müssen, da er seine Frau Elisabeth und seinen ältesten Sohn Jorn an die Pest verlor und seine älteste Tochter Magda verschwunden ist.

Stand/Beruf:

Gildenkämmerer

Aufenthaltsorte:
Beziehungen:
OT-Autor(en):

Schicksalspfade-SL

Beschreibung

Ludwig Ebenwick ist Mitte vierzig, groß und extrem beleibt. Er ist glattrasiert und kahlköpfig. Statt eines Doppelkinns hat er eher ein Dreifach-Kinn. Er trägt sehr weite, bunte Gewänder aus teuren Stoffen. Seine Finger zieren mehrere Goldringe.

Als Gildenkämmerer ist er für die Organisation der Gildenhalle und die Vorbereitung und Durchführung der Sitzungen des Gildenrates zuständig, zudem vergibt er Handelslizenzen im Auftrag der Gilde. Das macht ihn zu einem einflussreichen Mann, was er sichtlich genießt. Er verkehrt in vornehmen Kreisen und liebt den Luxus. Die meisten Gildenherren ahnen, dass bei seiner Arbeit auch etwas in seinen Taschen verschwindet, vertrauen aber darauf, dass sich das im Rahmen hält, und kalkulieren das als notwendige Ausgaben ein.

Stand/Beruf:

Zunftherr der Zunft der Bäcker und Brauer

ehemals Offizier in der Greifengarde

Aufenthaltsorte:
Beziehungen:
OT-Autor(en):

SL

Beschreibung

Mitte dreißig, blond, muskulös

Schon früh brach Matthis Granmahler mit seiner Familie. Das Handwerk seiner Zunft interessierte ihn kaum. Als er sich schließlich in ein mittelloses Mädchen verliebte, drohte sein Vater mit Enterbung. Matthis wählte die Liebe und ließ seine Familie hinter sich. Er heiratete jung und verpflichtete sich bei der Greifengarde. Hier machte er Karriere und brachte es zum Offiersrang. Mit seiner Frau bekam er eine Tochter und einen Sohn, beide noch recht klein.

Im Krieg des Verrats kämpfte er auf der Seite des Bündnisses und als seine Eltern, sein Bruder und seien Schwägerin als Verräter enttarnt wurden, wurde seine Loyalität zur Stadt nicht in Frage gestellt. Eigentlich wollte er sein Familienerbe ausschlagen. Es war ein Vier-Augen-Gespräch mit Lord Cyrus Drakmire persönlich, das ihn davon überzeugte, das Erbe doch anzutreten. Was in diesem Gespräch gesagt wurde, bleibt ein Geheimnis zwischen den beiden, auch wenn es in der Stadt zu vielen Spekulationen kam. Matthis beendete seine Karriere bei der Greifengarde und schied ehrenvoll aus. Dann nahm er sein Erbe an und ist seither der Zunftherr der einflußreichen Zunft der Bäcker und Brauer.

Stand/Beruf:

Handelsherr

Aufenthaltsorte:
Beziehungen:
  • Parel Ebensteen, sein Kontorist
  • Karl, sein Diener
OT-Autor(en):

Schicksalspfade-SL

Beschreibung

Oswin Regental ist Mitte 50, korpulent und hat eine Halbglatze. Er ist ein weitgereister Mann, der sich selbst als „weltmännisch“ bezeichnen würde. Er ist stets ausgesucht höflich und versucht, gerade wenn er mit Ausländern zu tun hat, mit der Kenntniss der Bräuche und Umgangsformen des Landes seines Gegenübers zu beindrucken. Darüber hinaus ist er ein Mann, der weltlichen Genüssen nicht abgeneigt ist, ohne dabei jemals maßlos zu werden. Er redet gerne, vor allem über seine Reisen und beruflichen Erfolge.

Das Handelshaus hat er von seinem Vater geerbt. Eine Familie hat er nicht mehr. Inzwischen ist er allerdings massiv auf Brautschau, um die Tradition seiner Familie fortzusetzen. Vor einigen Jahren glaubte er eine passende Frau gefunden zu haben, doch die Dame erwies sich als eine Betrügerin, die an sein Vermögen wollte. Seitdem ist er etwas vorsichtiger.

Stand/Beruf:

Mitglied einer der alten Zunft-Familien

Aufenthaltsorte:
  • Stadthaus der Familie Gussdotter
Beziehungen:
OT-Autor(en):

Schicksalspfade-SL

Beschreibung

Anfang 30, braunes, langes Haar, mittelgroß

Er liebt Alkohol, Glücksspiel und Frauen, und ist deswegen oft in Schwierigkeiten.

Stand/Beruf:

Ratsherr der Zunft der Metzger, Fleischer, Gerber, Kürschner und Viehbauern

Aufenthaltsorte:
  • Zunfthalle
  • Stadthaus der Familie Ochsgaenger
Beziehungen:
OT-Autor(en):

Schicksalspfade-SL

Beschreibung

Aussehen: Mitte vierzig, ähnlich groß gewachsen, aber nicht so kräftig wie sein Vater, gut aussehend

Verhalten: eher ruhigerer Mann, der am liebsten Gelehrter wäre, aber als ältester Sohn zwangsweise das Handwerk seines Vaters lernen musste und lange Zeit eher verwalterische – buchhalterische Tätigkeiten ausübte. Nach der Enttarnung seines Vaters und Bruders im Krieg des Verrats, der zu ihrem Tod führte, übernahm er das Familienerbe. Allerdings muß er auf zehn Jahre eine Aufsicht der Geschäfte und Bücher dulden, was er jedoch mit Gleichmut hinnimmt.

Er kümmert sich um seine verwitwete Schwägerin Cornelia, was die Gerüchteküche in der Stadt brodeln lässt. Schließlich ist er unverheiratet und hat keine Kinder, was ihn zum begehrtesten Junggesellen der Stadt macht. Allerdings gibt es auch Gerüchte über ihn und Theresa Winkler.

Stand/Beruf:

Mitglied einer der alten Zunft-Familien

Aufenthaltsorte:
  • Stadthaus der Familie Gussdotter
Beziehungen:
OT-Autor(en):

Schicksalspfade-SL

Beschreibung

Ende sechzig, schlanke, Frau, weiße Lockenfrisur

Sie ist die unverheiratete, ältere Schwester von Jonah Gussdotter. Liebevolle, aber auch manchmal strenge Frau, die sich seit dem Tod von Elisabeth Gussdotter um den Haushalt und die Kinder kümmert.

Stand/Beruf:

Erbin der Zunft der Zimmerer, Schreiner, Wagenbauer und Tischler

Aufenthaltsorte:
  • Zunfthalle
  • Stadthaus der Familie Winkler
Beziehungen:
OT-Autor(en):

Schicksalspfade-SL

Beschreibung

energische, junge Frau Mitte zwanzig, blonder langer Zopf, nicht hübsch, aber charismatisch

Sie liebt das Tischler-Handwerk, hat aber kein übermäßiges Interesse an den Belangen der Zunft. Sie ist idealistisch und temperamentvoll.

Stand/Beruf:

Stadtschreiberin

Aufenthaltsorte:
Beziehungen:
OT-Autor(en):

Schicksalspfade-SL

Beschreibung

Theodora Grabenfeld ist eine resolute Mittdreißigerin. Sie ist groß und schlank und trägt ihr langes braunes Haar zu einem Dutt hochgesteckt. Meist trägt sie einfache Kleider, aber aus gutem Material. Auf ihrer Nase stecken stets ihre Augengläser.

Die Stadtschreiberin ist in der Stadt für ihre tüchtige Arbeit und ihr Pflichtbewusstsein bekannt. Zudem sagt man sich, sie könne Verträge und Urkunden zitieren, die etliche Jahre alt sind. Manche munkeln über sie, in Wahrheit sei sie das Stadtarchiv.

Ihr Auftreten ist stets streng und korrekt. Und Korrektheit und Sachlichkeit erwartet sie auch immer von ihrem Gegenüber. Wer sich in ihrer Gegenwart jedoch aus ihrer Sicht offensichtlicher Unsachlichkeit oder im schlimmsten Fall gar der Lüge schuldig macht, erntet einen ihrer berüchtigten vernichtenden Blicke über den oberen Rand ihrer Augengläser hinweg.

Wegen Geschichten über diese Blicke haben kleine Kinder Angst vor ihr und laufen vor ihr weg. Das scheint sie durchaus zu bemerken und es amüsiert sie offenbar.

Theodora ist die drittgeborene Tochter aus der alten freystädter Wirtsfamilie der Grabenfelds. Ihre beiden älteren Brüder sind im Wirtsgeschäft geblieben. Ihren ältesten Bruder und seine Familie besucht sie mehrmals täglich. Sie pflegt in seinem Wirtshaus „Alt-Freystadt“ ihre Mahlzeiten einzunehmen und fühlt sich dort offenbar sehr wohl. Mit ihrem anderen Bruder ist sie hingegen zerstritten.

Stand/Beruf:

Ratsherrin der Zunft der Zimmerer, Schreiner, Wagenbauer und Tischler

Aufenthaltsorte:
  • Zunfthalle
  • Stadthaus der Familie Winkler
Beziehungen:
OT-Autor(en):

SL

Beschreibung

Ende vierzig, eher klein, Kraftpaket, dunkelblonde Haare

Sie ist bekannt für ihren beißenden Humor und hasst Smalltalk. Sie ist seit längerem verwitwet, da ihr Mann, Ludwig Berger, an der Pest verstarb. Sie ist eine ausgezeichnete Tischlerin, die sich auf Restaurationsarbeiten spezialisiert hat.

In letzter Zeit gibt es Gerüchte in der Stadt über ein Verhältnis mit Samuel Ochsgaenger.

Stand/Beruf:

Verwalter der Zunft der Zimmerer, Schreiner, Wagenbauer und Tischler

Aufenthaltsorte:
  • Zunfthalle
  • Stadthaus der Familie Winkler
Beziehungen:
OT-Autor(en):

Schicksalspfade-SL

Beschreibung

Mitte fünfzig, hager, kurze graue Haare, wässrige Augen, Gicht

Er ist der Bruder des verstorbenen Ludwig Berger und kümmert sich gewissenhaft um die Finanzen der Zunft. Er wirkt oft griesgrämig, was aber auch abhängig davon ist, wie stark seine Schmerzen gerade sind.