Wohnaus der Familie Granmahler

Bezirk / Lage:

Altstadt

Zugangsvoraussetzungen:

privates Wohnhaus, daher nur auf Einladung oder als Gast

Personen:
OT-Autor(en):

SL

Beschreibung

Das eigentlich sonnengelbe Fachwerkhaus ist teilweise mit großen Holzplatten verkleidet, auf denen Bauernmalereien von landwirtschaftlichen Szenen, aber auch Szenen des Müller- und Bäckerhandwerks zu sehen sind.

Auf einem Schild neben der Eingangstür prangt das Familienwappen.

Im Souterrain befinden sich Küche und Dienstbotenzimmer. Im Obergeschoss befinden sich vier Schlafzimmer, zwei davon sind derzeit ungenutzt. Im Untergeschoss befindet sich ein Eßzimmer, ein Salon und ein Musikzimmer. Alle drei Zimmer haben gemusterte Stofftapete an den Wänden und sind mit teuren Möbeln aus edlen, südländischen Hölzern eingerichtet. Teure schwere Vorhänge umrahmen die Butzenglasfenster. Die Stühle und Sessel im Salon sind mit grünem Seidenstoff bezogen. Im Eßzimmer steht ein großer Geschirrschrank mit gläsernen Vitrinentüren, hinter denen das kostbare Porzellangeschirr zu sehen ist. Davor erstreckt sich eine lange Eßtafel. Im Musikzimmer steht eine große Harfe.

Nach dem Verrat und Tod der alten Bewohner ist Matthis mit seiner jungen Familie in den Familiensitz gezogen. Seine Kinder sorgen vor viel mehr Leben in dem alten Haus.

Bertha, die Köchin, ist Mitte fünfzig, klein und untersetzt, arbeitet schon seit über dreißig Jahre für die Familie Granmahler. Das blonde und ein wenig kratzbürstige Hausmädchen Merle ist erst 13 und ursprünglich ein Straßenkind. Anna Granmahler hat das Mädchen unter ihre Fittiche genommen, die sie an ihre eigene Vergangenheit erinnert. Sie will ihr einen besseren Start ins Leben ermöglichen.