Bezirk der Kelche

Südlich der Feste findet sich der Bezirk der Kelche, wo die Verarbeitung der Metalle in ihrer Vielfalt Anwendung findet. Der Reisende mag dort alles finden, von der feinsten Klinge bis zum holdesten Geschmeide. Auch die Kunst des Glasblasens und -machens wird dort praktiziert und reift zu immer schöneren Formen, die das Auge erfreuen.

Zugehörige Orte

Bezirk / Lage:

östliche Stadtmauer

Zugangsvoraussetzungen:

keine

Personen:
OT-Autor(en):

Schicksalspfade-SL

Beschreibung

Die Befestigung des Tors des Feuers im Osten der Stadtmauer ist eine von vier gleichartigen Torfestungen. Das massive Steingebäude ist etwa 20 Schritt breit und 8 Schritt tief und hat einen geschlossenen Wehrgang über der Toranlange und einen weiteren, offenen Wehrgang darüber. Über seinen Flanken erheben sich zwei runde Wehrtürme weitere zwei Ebenen hoch.

Sowohl das Äußere, wie auch das Innere der massiven eisenverstärkten Holztore werden durch je ein eisernes Fallgatter verstärkt.  Zwischen den Gattern gibt es Schießscharten und Pechnasen, um Angreifer attackieren zu können, die das äußere Tor durchbrochen haben. Im inneren Tor gibt es eine Mannpforte.

An der Außenseite prangt über dem blau getäfelten Tor in Stein geschlagen das Wappen Freystadts. An der Innenseite findet man an gleicher Stelle einen steinernen Hirschkopf in einen Kreis von Feuer-Symboliken. Von den Türmen hängen an der Stadt zugewandten Seite zwei gewaltige rote Banner mit Symbolen des Feuers.

Das Tor ist normalerweise von der sechsten Stunde am Morgen bis zum Einbruch der Nacht geöffnet, nachts wird Bewohnern der Stadt oder des Umlandes das Tor geöffnet, Ortsfremde werden dann aber nur noch durch die Mannpforte hinein- oder hinausgelassen. Vom Tor führt eine Straße, die „Ostspeiche“, direkt nach Westen bis hin zum Ring der Münzen und trennt und verbindet so den Bezirk der Schwerter und den Bezirk der Kelche.

Bezirk / Lage:

Bezirk der Kelche,

an der Grenze zum Bezirk der Schwerter

Zugangsvoraussetzungen:

keine

Personen:
  • Jost Halwin, Goldschmiedemeister
  • Jan, Lehrling
  • Esther Halwin, Eherfrau von Jost Halwin
  • Lutz und Annalena Halwin, Kinder
OT-Autor(en):

Schicksalspfade-SL

Beschreibung

Obwohl das Fachwerkhaus fast fünfzig Jahre alt ist, macht es einen fast neuen Eindruck. Das Haus ist zweigeschossig. Im unteren Bereich betritt man zunächst den Laden, im hinteren Bereich ist die Werkstatt und die Treppe, die nach oben in den Wohnbereich der Familie des Goldschmiedes führt.

Der heutige Meister hat Haus und Betrieb vor wenigen Jahren von seinem einstigen Lehrmeister übernommen, der sich auf dem Land zur Ruhe gesetzt hat. Schon zuvor war die Goldschmiede eine Adresse für außergewöhnlichen Gold- und Silberschmuck. Der heutige Meister setzt nun scheinbar alles daran, seinen Vorgänger in der Kunst des Handwerks noch zu übertreffen. So werden hier Schmuckstücke zum Verkauf aber auch für die Zunft zum Aussenhandel hergestellt.

Bezirk / Lage:

Bezirk der Kelche,

neben dem Feuer-Tor

Zugangsvoraussetzungen:

keine

Personen:
OT-Autor(en):

Schicksalspfade-SL

Beschreibung

Die Drachengarde ist zuständig für Brandschutz und Feuerbekämpfung, wird aber auch an der Waffe ausgebildet, um die Greifengarde unterstützen zu können.

Ihr Hauptquartier ist im Bezirk der Kelche, gleich neben dem Feuertor, um gerade die Bereiche der Stadt, in denen viel mit Feuer gearbeitet wird, wie den Schmieden und Hochöfen, schnell erreichen zu können.

Das Backsteingebäude ist von einer Mauer umgeben, welche auch einen Innenhof, einen Stall und ein Gerätehaus umschließt. Im Gerätehaus stehen drei schwere Wagen mit großen Wassertanks. Aus dem Hauptgebäude ragt ein großer runder Turm heraus, der als Ausguck über die Stadt, aber auch als weiteres Materiallager dient.

Im Inneren des einstöckigen Hauptgebäudes befinden sich ein großer Aufenthaltsraum vorne und zwei Schlafsäle hinten.

Die jüngste Bewohnerin des Geländes ist Anga. Der heute etwa siebenjährige Rotschopf war drei Jahre alt, als ihre Eltern bei einem Brand umkamen. Ardaric rettete das Mädchen aus den Flammen. Da sie keine Angehörigen mehr hatte und keiner sie in das Waisenhaus bringen wollte, entschloss die Garde, das Mädchen hier aufzuziehen.

Bezirk / Lage:

Bezirk der Kelche

Zugangsvoraussetzungen:

keine

Personen:
OT-Autor(en):

SL

Beschreibung

An der Stadtmauer gelegen findet sich der Tempel des Feuers, welcher Hirsch geweiht ist. Das einstöckige, achteckige Gebäude aus Lehm ist mit roten Tonziegeln gedeckt. Im Inneren befinden sich in regelmäßigen Abständen Feuer-Becken an der Wand, aber das meiste Licht fällt durch ein großes Buntglas-Fenster in den Raum, welches nach Süden ausgerichtet ist und die Gestalt eines majestätischen Hirschs zeigt.

Bezirk / Lage:

Bezirk der Kelche

Zugangsvoraussetzungen:

keine

Personen:
  • Miro Grabenfeld, Wirt
  • Rana Grabenfeld, seine Frau und Wirtin
OT-Autor(en):

Schicksalspfade-SL

Beschreibung

Das kleine Gasthaus in einem Backsteinbau im Bezirk der Kelche wirbt mit „Spezialitäten aller Herren Länder“ und „Hier kocht der Hausherr selbst.“. Der Wirt, Ende 30 lebenslustig und wortgewandt, versucht dabei, besondere Finesse in die Gerichte einzubringen, was zu sehr unterschiedlichen Resultaten führen kann. Mal gelingen ihm Dinge besonders gut, mal kann man eher von „spezieller Küche“ sprechen. Nachdem die ersten Bissen verzehrt sind, läßt es sich der Wirt nicht nehmen, selbst zum Tisch der Gäste zu kommen, um die Reaktion auf seine „Kreationen“ zu erleben. Natürlich ist er „zu Tode betrübt“, wenn seine Gerichte nicht gut ankommen.

Seine Frau, eine dunkelhaarige, südländische Schönheit, nimmt die Launen ihres Mannes gelassen hin. Geht einmal so richtig etwas daneben, spendiert sie den Gästen einen Schnaps oder ein Dessert, um die Wogen etwas zu glätten.

Zugehörige Personen

Stand/Beruf:

Hauptmann der Drachengarde

Aufenthaltsorte:
Beziehungen:
OT-Autor(en):

Schicksalspfade-SL

Beschreibung

Ardaric ist für einen Zwerg recht groß geraten. Wie alt er wirklich ist, verrät er niemandem, aber sein faltiges Gesicht, sein gepflegter, langer weißer Bart und seine weiße Mähne verraten, dass er selbst für einen Zwerg ein stattliches Alter erreicht hat. Die Iris seines rechten Auges ist blau, die seines linken aber glutrot, was ihm seinen Namen eingebracht hat. Unter seinem blauen Wappenrock trägt er ein Kettenhemd und die für die Drachengarde gebräuchliche feuerabweisende Lederrüstung. Auf seinem Rücken geschnallt ist stets seine verzierte Axt, fast so lang wie er selbst.

Ardaric führt die Drachengarde schon länger, als sie überhaupt Drachengarde hieß. Manche sagen, er selbst habe Lord Cyrus nach dessen Übernahme der Stadt die Namensänderung und so manch andere Neuerung für die alte Brandwehr ans Herz gelegt. Seine Männer vertrauen ihm und folgen ihm, wo immer er sie hinführt. Im Einsatz ist er streng und entschlossen, jenseits davon pflegt er einen herzlichen, fast schon väterlichen Umgang zu seinen Leuten. Manchmal ist er aber auch ein strenger Vater, wenn ihm das nötig erscheint.

Stand/Beruf:

Goldschmiedemeister

Aufenthaltsorte:

Goldschmiede Halwin

Beziehungen:
  • Esther Halwin, Eherfrau
  • Lutz und Annalena Halwin, Kinder
  • Jan, Lehrling
OT-Autor(en):

Schicksalspfade-SL

Beschreibung

Jost Halwin ist erst Mitte dreißig und damit recht jung für einen renomierten Handwerksmeister. Er hat kurz geschnittene, braune Haare, meist einen Drei-Tage-Bart und trägt Augengläser, wenn er im Geschäft oder der Werkstatt ist. Seine Kleidung ist solide, meist einfache Hemden und Hosen.

Jost ist sehr ehrgeizig, was ihn früh in seinem Beruf sehr weit gebracht hat. Nach seiner Gesellenprüfung wurde schnell klar, dass er mal seinem Lehrmeister im Geschäft nachfolgen wird, da dieser keine eigenen Kinder hat. Sein Lehrmeister ist heute noch stiller Teilhaber im Geschäft, bis Jost ihn komplett ausbezahlen kann, was in seinem Geschäft in wenigen Jahren zu erwarten ist. Sein Ehrgeiz treibt Jost heute dazu, seine Handwerkskunst stetig zu verbessern. So gilt er inzwischen als bester Gold- und Silberschmied der Stadt.

Inzwischen ist Jost verheiratet und hat zwei kleine Kinder.

Stand/Beruf:

Weibel der Drachengarde

Aufenthaltsorte:
Beziehungen:
OT-Autor(en):

Schicksalspfade-SL

Beschreibung

Kara ist Mitte 20, sehr groß gewachen und hat sich ihre Haare abrasiert. Ihr Hinterkopf wird von einer Tätowierung geziert, die das Drachenwappen der Garde zeigt. Auch ihre muskulösen Arme sind stark tätowiert. An den Händen hat sie einige Brandnarben. Sie trägt zwei Äxte mit gewundenem Griff am Gürtel.

In den letzten Jahren hat es Kara durch unermüdlichen Einsatz bis zu Hauptmann Ardarics rechter Hand gebracht. Kara ist laut und herzlich, trinkt auch gerne mal einen über den Durst, ist aber bein Einsatz stets professionell und verlangt von ihren Männern und Frauen nicht weniger, als sie zu geben bereit ist: Alles.